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Syndikatsvertrag prüfen lassen – Warum ist das wichtig?

Hände schütteln vor österreichischer Fahne

Ein Syndikatsvertrag stellt eine langfristige privatvertragliche Bindung zwischen Gesellschaftern einer Gesellschaft. Dabei werden sind besondere Stimmrechtsabsprachen getroffen, an die die Vertragspartner gebunden sind. 

Hierbei kennt der Syndikatsvertrag keine besonderen gesetzlichen Vorgaben, und kann von den Vertragspartnern relativ frei gestaltet werden. Jedoch sollte man gerade deswegen einen vorformulierten Syndikatsvertrag prüfen lassen durch einen spezialisierten Experten für Vertragsrecht.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze:

Was ist beim Syndikatsvertrag Inhalt wichtig?

Ein guter Syndikatsvertrag muss immer klare und rechtssichere Regelungen zu allen vertraglichen Bedingungen enthalten. Dabei spielen klare Absprachen zum Stimmverhalten der beteiligten Vertragspartner eine wichtige Rolle. Allerdings können nach der Syndikatsvertrag Definition auch einige andere Vereinbarungen getroffen werden. 

Der Schwerpunkt der Stimmbindungsabreden im Syndikatsvertrag sichert den Mitgliedern den Einfluss auf Entscheidungen der Gesellschaft. Jedoch können außerdem weitere zustimmungspflichtige Geschäfte vereinbart werden, die in einem beratenden Gremium vorab abgestimmt werden.

Weitere Regelungsinhalte im Syndikatsvertrag

Neben den Stimmbindungsabreden werden im Syndikatsvertrag häufig auch Nominierungs- oder Entsendungsrechte für Gesellschaftsorgane mit beratenden Gremien festgelegt. Außerdem können sich die Vertragspartner auch eine eigene Corporate Governance geben und weitere wirtschaftliche Beziehungen der Syndikatsmitglieder zur Gesellschaft und auch untereinander regelt. 

Zusätzlich werden im Syndikatsvertrag oftmals auch Vorkaufs- und Optionsrechte für Gesellschaftsanteile geregelt und Ausschüttungsregelungen vereinbart.

Kann man einen Syndikatsvertrag anfechten?

Der Syndikatsvertrag ist ein privatrechtlicher und schuldrechtlicher Vertrag, an den nur die Vertragsparteien gebunden sind.  Hierbei zeigt sich dies besonders in der Durchsetzbarkeit des Syndikatsvertrages

Hierbei sind auf der Ebene der Gesellschaft z. B. Gesellschaftsbeschlüsse, die vertragswidrig zustande gekommen sind, immer anfechtbar oder sogar nichtig. Hingegen ist eine syndikatswidrige Stimmabgabe wirksam und kann auch nicht angefochten werden. 

Jedoch kann die Syndikatsvertrag widrige Stimmabgabe bestenfalls eine Schadenersatzpflicht auslösen zur Durchsetzung Syndikatsvertrag. Jedoch bleibt damit der bestehende Gesellschafterbeschluss gültig.

Wie kann ein Anwalt für Vertragsrecht beim Syndikatsvertrag prüfen lassen helfen?

Ein Rechtsanwalt für Vertragsrecht kann beim Syndikatsvertrag prüfen lassen gewährleisten, dass alle wichtigen Syndikatsvertrag Inhalte in den Vertrag eingearbeitet wurden und eindeutig und rechtssicher formuliert sind. Außerdem kann er auch die Vertragsparteien z. B. zu den rechtlichen Folgen aufklären, wenn gegen Regelungen im Syndikatsvertrag verstoßen wird.  

Zusätzlich wird er beim Syndikatsvertrag prüfen lassen natürlich sicherstellen, dass alle relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen zur Beschränkung der Regelungen ergeben, eingehalten werden. 

Dabei ist eine präzise Formulierung des Syndikatsvertrages deshalb schon so wichtig, weil man dadurch spätere Rechtsstreitigkeiten über die Auslegung im Vorfeld schon vermeiden kann. 

Deshalb kann ein Anwalt für Vertragsrecht beim Syndikatsvertrag prüfen lassen bestmöglich sicherstellen, dass alle Rechte und Pflichten der Vertragspartner eindeutig im Syndikatsvertrag vereinbart werden. Spezialisierte und erfahrene Anwälte für Vertragsrecht finden Sie schnell und einfach unter anwaltfinden.at.

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